Die Herausforderungen einer Futterumstellung
Ein Futterwechsel stellt den Verdauungstrakt Ihres Hundes vor neue Herausforderungen. Der Magen-Darm-Trakt ist auf die bisherige Ernährung eingestellt und kann sensibel auf Veränderungen reagieren.
Studien zeigen, dass der Verdauungstrakt von Hunden einige Tage braucht, um sich auf eine neue Ernährung einzustellen. Eine schrittweise und behutsame Futterumstellung hilft, Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Blähungen zu minimieren. Die Zusammensetzung der Nahrung beeinflusst die Menge und Art der benötigten Verdauungsenzyme. Trockenfutter kann den Verdauungsprozess intensivieren, da der Magen sich länger mit der Zersetzung der Nahrung beschäftigt.
Rohfutter enthält mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter. Damit Ihr Hund das kompakte Trockenfutter mit seiner hohen Nährstoffdichte nutzen kann, muss sich seine Verdauung langsam umstellen. Und Ihr Hund muss mehr Wasser trinken, um das Trockenfutter optimal zu verdauen. Weil die meisten Hundetrockenfutter einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 10% haben, sollten Sie das Futter anfangs leicht anfeuchten. Das erleichtert den Übergang.
Auch die Mikroorganismen im Darm, die für die Verdauung und das Immunsystem essentiell sind, passen sich der neuen Futterzusammensetzung an. FOS und MOS – Fructo-Oligosaccharide und Mannan-Oligosaccharide – sind Ballaststoffe und Präbiotika, die „gute“ Darmbakterien unterstützen. Wenn ein Trockenfutter FOS und MOS enthält, kann das die Verdauung langfristig stabilisieren.
Durch einen langsamen Wechsel geben Sie dem Magen-Darm-Trakt Ihres Hundes die notwendige Zeit, sich anzupassen. So reduzieren Sie das Risiko für Verdauungsprobleme und die Darmflora Ihres Hundes stabilisiert sich. Eine abrupte Umstellung kann den Verdauungstrakt überfordern und zu vermeidbarem Stress führen.
Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat.
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