Durchfall beim Hund – was tun?

Ein sehr wichtiger Bestandteil des Immunsystems unserer Hunde ist der Darm. Dort wird mit Hilfe „guter“ Bakterien dafür gesorgt, dass Schadstoffe aus dem Körper wieder ausgeschieden werden. Gerät die Darmflora aus dem Gleichgewicht, kommt es zur Diarrhö, dem Durchfall. 

Ähnlich wie beim Erbrechen ist Durchfall selber keine Krankheit, sondern ein Symptom. Bei breiiger, schleimiger oder dünnflüssiger Kotkonsistenz gilt es als Allererstes zu überlegen, was der Grund dafür sein könnte. Jeder Hund leidet im Laufe seines Lebens das ein oder andere Mal unter Durchfall. Ob es ausreicht, Ihr Tier mit Hausmitteln auf dem Weg der Besserung zu unterstützen, oder ob Sie veterinärmedizinische Unterstützung suchen sollten, hängt von der Ursache des Durchfalls ab.

Mein Hund hat Durchfall – muss ich zum Tierarzt?

Generell wird zwischen akutem und chronischem Durchfall unterschieden. Während akuter Durchfall plötzlich auftritt und nur ein paar Tage andauert, zieht sich chronischer Durchfall über Wochen hinweg. 

Bitte gehen Sie in jedem Fall zur Tierärztin oder dem Tierarzt Ihres Vertrauens, wenn der Durchfall länger als zwei Tage andauert. Sollte Ihr Hund noch ein Welpe sein, dann warten Sie am besten gar nicht, sondern suchen gleich veterinärmedizinische Hilfe. Der Flüssigkeitsverlust bei Diarrhö stellt für Welpen ein hohes Risiko dar. Gleiches gilt für geschwächte Seniorhunde und Tiere mit entsprechenden Vorerkrankungen. 

Außerdem sollten Sie unbedingt veterinärmedizinischen Rat suchen, wenn ihre Fellnase weitere Symptome wie Fieber und Erbrechen zeigt, sich exzessiv kratzt, zittert, apathisch wirkt, nicht mehr trinkt oder frisst, der Durchfall blutig oder extrem wässrig ist. Wie immer gilt: im Zweifelsfall bitte zum Tierarzt! Um die Diagnose zu beschleunigen, wäre es ideal, wenn Sie eine frische Probe des verdächtigen Kots gleich mitbringen könnten.

Mögliche Ursachen und Auslöser für Durchfall beim Hund

Karottensuppe gegen Durchfall beim Hund

Wie Sie schon gemerkt haben, ist Ihre Beobachtungsgabe gefragt. Hat der Hund vielleicht einfach nur irgendeinen „Blödsinn“ gefressen, zum Beispiel etwas, das Ihnen beim Essen vom Tisch gefallen ist? Können Sie ausschließen, dass ein gröberes medizinisches Problem dahintersteckt? Wirkt Ihr Tier prinzipiell gesund und munter? Bei leichten Beschwerden hilft es oft schon, den Darm des Hundes ein wenig zu schonen und ihn 12 bis 24 Stunden auf Nulldiät zu setzen. So kann sich die Darmflora regenerieren. 

In jedem Fall können Sie der angeschlagenen Verdauung Ihrer Fellnase mit der Moroschen BIO Karottensuppe Gutes tun. Die Suppe ist nach dem ehemaligen Kinderarzt Dr. Ernst Moro benannt. Die bei der speziellen Zubereitung dieser Mahlzeit bilden die Karotten das Zuckermolekül Oligosaccharide. Dieses unterstützt den Darm dabei, die unliebsamen Stoffe wieder loszuwerden. Selbstverständlich enthält die Morosche BIO Karottensuppe von DOG’S LOVE ausschließlich Zutaten in hundertprozentiger Lebensmittelqualität aus biologischem Anbau, damit der Magen-Darm-Trakt bestens gepflegt werden kann. 

Zurück zur Normalität

Wenn sich der Durchfall gelegt hat, bietet Schonkost in Form von Reis und gekochtem Hühnerfleisch einen guten Übergang zum normalen Futter. Beginnen Sie mit kleinen Portionen und beobachten Sie, ob Ihr Liebling gut darauf anspricht. Dann kann es schrittweise zurück zum gewohnten Futter gehen. 

Füttern Sie die Schonkost nicht zu lange, da sie zwar für den Darm eine Entlastung bringt, allerdings die nötigen Nährstoffe nicht in ausreichender Menge liefern kann. Besonders unterstützend kann in dieser Zeit unsere DOG’S LOVE Kräutermischung Super Digest bei der Harmonisierung der Magen-Darm-Flora helfen.