Wie behandle ich eine Bindehautentzündung beim Hund?
Die Behandlung hängt stark vom Auslöser für die Behandlung ab. Je nachdem, ob es sich um eine bakterielle oder virale Infektion, eine allergische Reaktion oder eine mechanische Reizung handelt.
Wird eine bakterielle Ursache diagnostiziert, kommen meist antibiotische Augentropfen oder -salben zum Einsatz. In schweren Fällen kann auch eine systemische Behandlung notwendig sein, zum Beispiel mit Schmerzmitteln oder entzündungshemmenden Medikamenten.
Wenn Ihr Hund eine virale Infektion hat, spülen Sie das Auge regelmäßig aus und fördern die Heilung mit feuchtigkeitsspendenden Tropfen. Bei allergiebedingten Reaktionen können spezielle Antihistaminika helfen.
Wichtig ist: Verwenden Sie Augensalben oder Tropfen mit Antibiotika niemals auf Verdacht. Viele Präparate sind nach dem Öffnen nur wenige Tage haltbar. Außerdem können falsch eingesetzte Medikamente mehr schaden als nutzen.
Hausmittel gegen Bindehautentzündung beim Hund
In den Herbstmonaten, wo Laub und Staub auf der Straße liegen und der Wind alles hochwirbelt, sind es oft mechanische Reize, die bei Hunden Bindehautentzündungen auslösen. In leichten Fällen oder zur Unterstützung können Sie sanfte Hausmittel anwenden. Augentrost-Tee kann leicht entzündungshemmend und beruhigend wirken. So wenden Sie ihn an:
- Bereiten Sie den Tee nach Packungsanleitung zu und lassen ihn gut abkühlen.
- Nehmen Sie einen sterilen Wattebausch oder ein sauberes Baumwolltuch.
- Tauchen Sie es in den Tee und wischen Sie vorsichtig von außen nach innen über das betroffene Hundeauge.
Verwenden Sie pro Auge ein frisches Tuch, um keine Keime zu verschleppen. Wenn sich die Beschwerden nach 1–2 Tagen nicht bessern, sollten Sie die Behandlung abbrechen und mit Ihrem Hund zum Tierarzt.
Was tun bei Bindehautentzündung beim Hund
Eine Bindehautentzündung tritt bei Hunden schneller auf, als man denkt – doch in den meisten Fällen ist sie harmlos und gut behandelbar. Je nach Ursache lässt sich die Entzündung oft schon mit wenigen gezielten Maßnahmen lindern. Eine Ansteckungsgefahr besteht in der Regel nicht, und bei rechtzeitiger Behandlung bleiben keine Beeinträchtigungen zurück.
Trotzdem gilt: achten Sie auf die Augen Ihres Hundes. Rötungen, Schwellungen oder starker Ausfluss sollten immer aufmerksam beobachtet und tierärztlich abgeklärt werden.
Mit der richtigen Pflege, etwas Geduld und – wenn nötig – sanfter tierärztlicher Unterstützung steht einer schnellen Genesung nichts im Weg. Und Ihr Hund schaut Ihnen bald wieder mit ungetrübtem Blick direkt ins Herz.
The information below is required for social login
Anmelden
Neuen Account erstellen