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Flöhe und Zecken sind den meisten Hundehaltern bekannt, doch es gibt noch andere kleine Tierchen, die unseren Vierbeinern Probleme machen können, zum Beispiel Herbstgrasmilben. Sie werden auch Herbstmilben, Erntemilben oder einfach Grasmilben genannt. Milben gehören zu den Spinnentieren. Die stecknadelkopfgroßen Krabbler sind mit freiem Auge schwer zu erkennen und rötlich oder orange gefärbt. Ihre Bisse führen zu kleinen roten Punkten auf der Haut, die anschwellen können und sehr unangenehm sind, da sie stark jucken! Jeder, der schon einmal versucht hat, neben einem sich kratzenden Hund zu schlafen, weiß, wie störend das nicht nur für den Hund, sondern gleichzeitig für einen selber ist.
Bisse von Grasmilben finden sich vorwiegend an den Pfoten, am Bauch, der Nase und an den Ohren. Manchmal kann man einzelne Bissspuren erkennen, zeitweise ist aber einfach bloß eine flächige, rötliche Schwellung sichtbar. Auffallend ist der starke Juckreiz, den die Grasmilben auslösen. Im Larvenstadium nisten sich Herbstgrasmilben gerne in den oberen Hautschichten ein, ernähren sich dort von der Gewebsflüssigkeit und sehr selten zusätzlich vom Blut ihrer Wirte. Sie lassen sich allerdings wieder fallen, sobald sie sich ausreichend vollgefressen haben. In weiterer Folge entwickelt sich die Larve dann am Boden zum erwachsenen Tier. An der Haut bleiben jedoch die lästigen, juckenden Spuren zurück.
Behandeln kann man Grasmilben mit diversen Antiparasitenmitteln von der Tierärztin. Des Weiteren lohnt es sich, sobald man Milben entdeckt, den Hund auf der Stelle gründlich zu waschen. Besonders Pfoten, Bauch, Ohren und Schnauze sollte man dabei sorgfältig reinigen. Am besten eignet sich dafür ein veterinärmedizinisches Shampoo.
Der Juckreiz bleibt dem Hund auch nachdem die Grasmilbe schon weitergezogen ist. Einige Hausmittel können dabei helfen, den Reiz zu lindern:
Will man Grasmilben natürlich behandeln, empfehlen sich außerdem Futterzusätze mit Kräutern wie Wermut. Dieser ist reich an ätherischen Ölen, die Parasiten als abstoßend empfinden können. Zistrose kann ebenso für eine gesunde, intakte Hautbarriere sorgen und sie an der Oberfläche unattraktiv für Milben machen. Die Kräutermischung Super Protect von Dog’s Love enthält sowohl Wermut als auch Zistrose und kann dauerhaft oder als Kur gefüttert werden.
Am besten ist – wie so oft – die Vorsorge statt der Nachsorge. Die Hauptsaison der Grasmilben reicht von Juli bis Oktober, wenn die Wiesen wachsen und gedeihen. In gemähten Wiesen fühlen sich die Parasiten nicht so wohl, daher kann regelmäßiges Mähen Ihren Hund schützen. Falls Sie erfahren, dass Grasmilben sich in einem gewissen Feld aufhalten oder Sie die kleinen Krabbler vielleicht sogar sehen können, dann meiden Sie diese Wiesen besser. Beziehungsweise kontrollieren Sie Ihren Hund nach dem Spaziergang gründlich, vor allem die Pfoten, den Bauch, die Ohren und die Nase. Kleine, rote oder orange bewegliche Pünktchen deuten auf Grasmilben hin!